In occasione della restituzione del Narodni dom alla Comunità slovena di Trieste/Trst/Triest, pubblichiamo un contributo di Paola Alzetta e Franco Kanzian.
Davanti
a noi un passo epocale nella storia di Trieste: la restituzione alla
comunità slovena dell’edificio del Narodni dom (che in realtà
conteneva molto di più del peraltro lussuoso e raffinato hotel
Balkan). Se sarà un passo in avanti o indietro, lo capiremo nei
prossimi giorni.
La
restituzione del Narodni dom è un'occasione unica per riflettere
sugli errori passati - e quindi di arrivare ad un'autentica e
definitiva riconciliazione. Oppure può essere un'occasione per
continuare a rinfacciare agli altri i loro errori - ad vitam
aeternam.
Trieste
ha dunque davanti a sé l'occasione di dimostrare di aver imparato
dagli errori del passato...e quindi di crescere. Saprà la nostra
città cogliere quest'occasione?
13.
julija se bosta v Trstu srečala italijanski predsednik Sergio
Mattarella in njegov kolega slovenski predsednik Borut Pahor. To bo
dan, ko bo minilo sto let od požiga Narodnega Doma v Trstu ter dan,
ko bo italijanski predsednik prvič obiskal spomenik bazoviškim
junakom in slovenski predsednik prvič obiskal bazoviški šoht.
Poklon Mattarelle štirim junakom, bi bilo sporočilo, da so se
bazoviški junaki moralno legitimno uprli fašizmu. Oba predsednika
bosta podpisala protokol, ki našteva pravne korake za prenos
lastništva slovenski tržaški manjšini. Dejanje vsebuje ogromno
simbolno vrednoto: “mesto v zalivu” – Trst bo znalo izkoristiti
to edinstveno priložnost? Resnična sprava bi lahko postala
priložnost, da prebudimo spomin o kozmopolitskem mestu, o njegovi
edinstveni preteklosti sožitja in strpnosti in ponovno pretehtamo
njegovo prihodnost.
Ein
wesentlicher
Schritt in der Geschichte von Triest steht vor uns. Ob es ein
Schritt vorwärts oder ein Schritt rückwärts
sein wird, werden wir erst in den nächsten Tagen, wenn nicht sogar
in den nächsten Jahren, erfahren.
Die
Rückgabe* des ehemaligen "Balkan"-Gebäudes and die
Slowenische Gemeinschaft kann eine fast einmalige Gelegenheit für
die Anerkennung der objektiven historischen Fehler, die vonseiten der
italienischen Regierung begangen wurden - und deshalb im
Sinne einer echten, endgültigen
Versöhnung.
Oder,
es kann ein Anlass für weitere Polemik sein, wobei beide Parteien
auf die Fehler und Untaten der Anderen in alle Ewigkeit bestehen.
Triest hat nun diese Gelegenheit, endlich zu wachsen und aus der
eigenen Vergangenheit zu lernen. Wird unsere Stadt die Gelegenheit
ergreifen koennen?
Interessant:
die ursprüngliche Beleidigung der Italienischen Fahne führt zum
Brand, zu Anfällen gegen andere Gebäude der Slowenischen
Gemeischaft (und nicht nur), gegen Menschen und...gegen die Fahne des
Reiches der Serben, Kroaten und Slowenen...ist also ein Zeichen
dafür, dass für die Nationalisten die eigene Fahne heilig ist, aber
dass dieselben Nationalisten nicht anerkennen können, dass für die
"Anderen" ihre Fahne genauso heilig sein kann. Das können
wir als 'Paradox der Nationalisten' bezeichnen.
*Für
die Nicht-Triestiner: das Gebäude, 1905 von Max Fabiani - Autor
unter anderem des Uraniagebäudes am Wiener Donaukanal - gebaut,
beherbergte eine slowenische Bank, das Kabinett eines slowenischen
Rechtsanwalt, das Archiv der slowenischen Gemeinschaft, das
raffiniert ausgestattete Balkan Hotel und mehrere Verbände der
Kroaten, Russen und Tscheken der Stadt.
Der
Brand fand am 13.7.1920 statt. Anlass zu den Unruhen wäre ganz
zuerst die Beleidigung der italienischen Fahne vonseiten der
kroatischen Bevölkerung in Dalmatien. Darauf folgten weitere Unruhen
und die Ermordung der italienischen Kriegsmarinensoldaten Gulli und
Rossi.
Die
Menge versammelt sich zuerst auf dem Piazza Grande, und - während
die italienischen Soldaten, die in Triest stationieren, wegschauen,
teilt sich in mehreren Strömen und marschiert in Richtung
Balkan-Gebäude und in Richtung anderer bedeutsamen (was die
slowenische Anwesenheit in Triest betrifft) Ziele.
Das
Balkan Gebäude (vondem beim Ausbruch des Brandes sich zwei Menschen
- von Panik überfallen - sich von den Festern stürzen) wird fast
völlig verbrennen. Die ganze Einrichtung und die wertvollen
Glasfenster, die von Koloman Moser stammten, sind verloren gegangen.
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